Wir
können alle mehr Liebe vertragen als wir bekommen.
(Achtung Vatertag!)
Anläßlich
dieses Festtages legen sich Barbarella und die kleine Barbabella immer
mächtig ins Zeug. Letztes Jahr hüllte sich die elfenhafte Barbarella
für mich in die Nationalfarben. Sie sang in Pose einer Sexfreiheitsstatue.
"Ich hab mich von Kopf bis Fuß auf deinen Schwanz eingestellt,
das ist meine Welt und sonst gar nichts!" Barbapapa war tief ergriffen,
den weiteren Verlauf dieser Szene will ich hier nicht schildern. Barbarella
hat an meine Seele gerührt. Bewegt ging´s weiter mit traditionellem
Frühstück im Bett. Dann verband sie mir die Augen und führte
mich zu meinem Schreibtisch, dort wartete ein von ihr selbst geformter
Marzipanpenis, 1:1 mit all meinen anatomischen Besonderheiten! In allerhöchsten
Egofreuden schwebend, nahm ich die Liebe meines Lebens in die Arme. Während
ich noch ein Packerl auspackte, verschlang Barbarella meinen Marzipanpimmel.
Oh! Unsere Lieblingscondome, "wie lieb mein Engel" Umarmung und
ein sinnlicher Klaps auf Barbarellas Wunderpo. Barbarellas weitere Überraschungen
bestanden in einem Gespräch über anstehende Reparaturarbeiten
im gemeinsamen Haushalt. Mittagessen gab´s keines, Sie verabreichte
mir nur einige MONOGAMIETABLETTEN!! Tja, alles in Butter. Trotzdem scheint
mir die gesellschaftliche Bedeutung des Vatertages verglichen mit dem Muttertag
eine geringere zu sein. Warum wird Vaterliebe von der Gesellschaft geringer
gewertet? Vätern gibt man doch eher die zerstörerische Rolle
vom harten entemotionalisierten, rationalem Versorgungsroboter. Das Bild
eines Mannes der monoton und unbeweglich auf Kosten seines eigenen Entfaltungspotentials
Sein Leben für den MAMMON hingibt. Die Ambivalenz von Heroentum und
Weltenzerstörer wird in der Vaterrolle Spürbar. Männer leisten
viel für die Gesellschaft. Barbapapas tragen hohe finanzielle Belastungen,
weil sie im allgemeinen die Barbafamilie finanzieren. Ich fordere ein MÄNNERVOKSBEGEHREN!
Freiheit für den lebendigen liebes- und genußfähigen Mann!
Mehr Zeit für die Liebe, denn durch sie kann der Mann seine Begrenzungen
sprengen, sie läßt die Persönlichkeit in Fluß geraten.
Männer unterdrücken im Alltag ihre Gefühle, um nach Plan
zu funktionieren. Männer isolieren sich durch Konkurrenzsituation
in der Gesellschaft von anderen Menschen. Lieber Leser. In neuer Brüderlichkeit
und miteinander gegen den totalen Kapitalismus. Er zerstört uns alle!
Recht auf Gefühle und freie persönliche Entfaltung auch für
Männer. Die Liebe macht Veränderungen möglich, in der Liebe
wird unsere männliche Triebfeder zur SCHWUNGFEDER und wir fliegen
wie Pegasos, in den Sonnenhimmel der Liebesleidenschaft! Lieber Leser.
Die Befreiung des Mannes ist nur mit der Befreiung der Frau möglich
und umgekehrt! Da sind wir alle gefordert! Raus aus den Rollenklischees,
raus aus der traditionellen Geschlechterbegrenzung. Lieber Leser. Unsere
Frauen sind uns mit ihrer Emanzipation einen Schritt voraus, den wir noch
machen müssen, gemeinsame Geschlechterbefreiung in neuer Partnerschaftlichkeit.
Männerwille geschehe!
Phallusfröhliche Männer - Vatertage, wünscht euer BARBAPAPA