Weitgehend/bahnsteigähnliche überdachte Warteflächen, ein unter der Woche geöffneter, bei Wärmebedarf beheizter Warteraum nebst Fahrkarten- und Auskunftsschalter samt untertags vorhandenem, der PAST Linz zuzuordnenden Postler kennzeichneten die Haltestelle Sonnensteinstraße, deren weitläufiges Areal zudem Kindern/Jugendlichen einigermaßen Bewegungsspielraum bot.
Erst im vergangenen Jahr wurden im hauptstraßenseitigen Bereich der Haltestelle Donautor drei nach vorne gänzlich offene Glaskästen Marke ESG installiert, die - entgegen der Propaganda - auch bei 2/3 geschlossener Bauweise keinen wirklichen Schutz vor widrigen Wetterverhältnissen bieten, zur Freude der Fahrgäste blieben die bereits kurz nach Inbetriebnahme der H aufgestellten, formschönen weißen Plastikmöbel als nunmehr zusätzliche Attraktion vorhanden.
Zwei der platzbedingt auf insgesamt sechs verringerten Abfahrtsstände befinden sich unmittelbar vor der Nordseite der Kursana-Seniorenresidenz in der Friedhofstraße (von wegen Friedrichstraße), ein schmaler Gehsteig fungiert als Wartefläche, herumtobende Schüler sind hier besonders gefährdet. Sitzbänke und minimalster Witterungsschutz fehlen, wahrscheinlich angesichts der großartigen Architektur des Luxusseniorenbunkers.
Einfache Veränderungsvorschläge:
Friedhofstraße: Verbreiterung des Gehsteigs, Anbringung einer Bodenmarkierung, die nur Bussen das Befahren des Bereichs der Abfahrtsstände erlaubt, Überdachungen mit Seitenwänden, Sitzbänke.
Hauptstraße:Hier gibt es 3 Versionen: 1) Anmietung oder 2) Ankauf von zwei "Donautor"-Glaskiosken durch die Verkehrsträger (dzt. nahezu ausschließlich Post und Bahn) und die Stadt Linz, warteraumgerechte Adaptierung. Besitzerin des dreiteiligen Kioskensemlbes ist die Suter + Suter GesmbH.
3) die Verantwortlichen der Suter + Suter GesmbH. erklären sich dazu bereit, der Stadt Linz auf unbefristete Zeit zwei Kioske gegen eine symbolische Miete von öS 2,--/Monat zur Verfügung zu stellen und darüber hinaus die Kosten für die Adaptierung sowie die laufenden Betriebskosten zu übernehmen.
Dieser Version wird laut rathausinternem Pressedienst 6/95 "eine durchaus konkrete Realisierungschance" zugebilligt, schließlich habe der "langjährige Partner" durchaus Bereitschaft gezeigt, sich für die "einträgliche freundschaftliche Zusammenarbeit" erkenntlich zu zeigen.