KONZEPT

Entwicklung und Möglichkeiten

Das Internet hat in den letzten Jahren eine Vielfalt neuer Kommunikationskanäle ermöglicht. Durch den Einsatz von Streaming Technologien gelang es, das WorldWideWeb zu einem Rundfunk-Medium zu machen und in die Vorherrschaft der traditionellen Publikations Modelle einzudringen. Konzentrierte sich die Aufmerksamkeit zunächst auf die Möglichkeiten des Streamings im Audio-Bereich, eröffnen sich nun – nicht zuletzt dank der raschen technischen Entwicklung Betätigungsfelder im Bereich der Bildübertragung. Einfach anwendbare und kostengünstige Streaming Technologien bieten einer wachsenden Zahl an Content Producern die Gelegenheit, im virtuellen Raum Handlungsfelder für sich zu erschließen und bewegte Bilder einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.

Während ein Großteil der Videostreamer mit den Möglichkeiten der neuen Technologie – sowohl aus künstlerischer Sicht als auch im Hinblick auf eine Verschmelzung der alten und neuen Medien - experimentiert , arbeitet man andernorts an einer Verwertung derselben – am Zusammenschluß von Fernsehen und Internet. Die Übertragungsbandbreiten steigen, neue Technologien und Kabelmodems ermöglichen immer höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und höhere audivisuelle Qualität Veränderungen in der Medienlandschaft sind absehbar.


Charakteristika
Das Internet wird zum alternativen Vertriebsweg für bewegte Bilder. Ob Filmemacher oder Multimediakünstler, ob Polit- oder Medienaktivisten - das Internet schafft Möglichkeiten, Vermarktungszwänge und Zensur zu umgehen und den öffentlichen Raum für eigene Inhalte zu beschlagnahmen. Als direktes Medium erlaubt das Internet Flexibilität in der Kommunikation. Bildinhalte können live oder on demand übertragen, auf aktuelle Anlässe kann unmittelbar reagiert und agiert werden.


Aktualität und Impulse
Net.congestion (net.congestion.org) hat die Aktualität der Thematik des Videostreamings in der Medienaktivistenszene aufgezeigt und einen Impuls gesetzt, die neuen Technologien als künstlerisches und taktisches Medium zu nutzen. Gleichzeitig formieren sich weltweit Polit- und Medienaktivisten zu Plattformen wie indymedia.org entstehen Foren von Gegenöffentlichkeiten.
v-stream21 möchte an diesem Grundgedanken einer demokratischen Beschlagnahme des öffentlichen Raumes anknüpfen. Es soll ein Anstoß sein, die elektronischen Netzwerke aktiv mitzugestalten und an weltweiten Entwicklungen zu partizipieren.


Das Programm
v-stream21 ist als zweitägige Veranstaltung zum Thema Videostreaming konzipiert und soll dazu anregen, sich mit der Technologie des Streamings und den dadurch erwachsenden Möglichkeiten für Kulturschaffende und Medieninitiativen auf praktischer und theoretischer Ebene auseinanderzusetzen.

In technischen Workshops wird das Know how zur praktischen Anwendung des Videostreamings vermittelt. Theoretische Beiträge und Panels werfen einen Blick auf die momentane Situation, diskutieren ästhetische Komponenten und Entwicklungs-chancen und reflektieren die Rolle digitaler Technologien in unserer Gesellschaft. Performances und Präsentationen geben Einblick in bestehende Aktivitäten.


An wen wendet sich v-stream21
v-stream21 versteht sich als kommunikativer Treffpunkt für all jene, die sich mit Videostreaming aus praktischer oder theoretischer Sicht beschäftigen. Es soll jene Leute zusammenbringen, die sich mit den Ausdrucksformen dieser neuen Technologie auseinandersetzen und die daran interessiert sind, kulturelle, und politische Inhalte mit Hilfe bewegter Bilder im Netz zu transportieren.

Ziel der Veranstaltung ist es, einen Impuls zur Auseinandersetzung mit der neuen Technologie des Videostreamings zu setzen. v-stream21 soll dazu anregen, sich den medialen Raum mit Hilfe bewegter Bilder zu erschließen. Andererseits soll die Vernetzung heimischer Plattformen und Initiativen für Medienkunst, Medienaktivismus und Netzkultur thematisiert und forciert werden.

Auf vorhandenen Ressourcen aufbauend, soll Streaming Know-How und Medienkompetenz vermittelt werden. Auch soll v-stream21 Anstoß zur Ausweitung der notwendigen infrastrukturellen Rahmenbedingungen und zur Setzung weiterer Aktivitäten in diesem Bereich sein.







TEAM

IDEE & KONZEPT: Josef Bacher, Alex Barasits, Simone Griesmayr, Katja Schinko

PROJEKTLEITUNG & PROGRAMM: Simone Griesmayr, Katja Schinko, Alex Barasits, Josef Bacher

FINANZEN / KASSA: Simone Griesmayr

SPONSORING / MARKETING / PR / WERBUNG: Katja Schinko

PROGRAMMPLANUNG & KOORDINATION: Josef Bacher

PRODUKTIONSLEITUNG: Bernd Aichberger

AUSSTATTUNG & DEKO: Bernd Aichberger, Simone Griesmayr

ALLGEMEINER EVENT AUFBAU: Chris Eder & Matthias und Andreas

TECHNIK & EQUIPMENT:

EDV / NETZ / STREAMING: Markus Bundes Panholzer, Mexx Seidl,Didi Kressnig
VIDEO, LICHT-, und TON: Bernd Aichberger & Chris Eder

GRAFIK: Richard Fischer

WEBDESIGN: Ufuk Serbest

GASTRO: Katja Schinko & Mr. Langbrugger

BETREUUNG VORTRAGENDE / KÜNSTLER, BOOKING: Simone Griesmayr


PANELS

RECHERCHE & REDAKTION: Simone Griesmayr, Josef Bacher

PANELORGANISATION: Simone Griesmayr, Josef Bacher

WEB ART PERFORMANCES

RECHERCHE & REDAKTION: Josef Bacher, Alex Barasits, Bernd Aichberger

WEB & CABLE-TV CAST

RECHERCHE & REDAKTION: Live TV Acts: Josef Bacher, Bernd Aichberger
Vorproduziertes Material: Josef Bacher, Bernd Aichberger, mexx, Chris Eder

CABLE & WEB PROGRAMMPLANUNG: Josef Bacher, Bernd Aichberger

GESAMTREGIE / GRAF. LAYOUT: Bernd Aichberger, Petra Zöpnek

GRAFIK: Bernd Aichberger

BILDREGIE: Petra Zöpnek

STREAMKONTROLLE / LIWEST: tba via AEC

TECHNIKBEREITSCHAFTSDIENST: tba

LIVE TV ORGANISATION:

Produktionsleitung: Bernd Aichberger

Kameraleute:Martin Music, Oliver Lasch

Regieassistenz / Aufnahmeleitung: Bernd Aichberger, Ufuk Serbest

Licht:Pril

Ton: Klaus

Videotechnik: tba

Ausstattung: Bernd Aichberger, Chris Eder, Simone Griesmayr

Produktionsassistenz: tba

Runner: Matthias und Andreas

PARTY

RECHERCHE, KONZEPT, MANAGEMENT: Chris Eder

HOMEPAGE

WEBDESIGN & PROGRAMMIERUNG: Ufuk Serbest

CONTENT/REDAKTION: Katja Schinko

MAILBOX KOMMUNIKATION / WORKSHOP BOOKING: Katja Schinko