Editorial

Post von Seiner Intendanz:

Liebe Redaktion Versorgerin,
mit teils größerer, teils geringerer Neugier nehme ich die Kommentare der Versorgerin zum Thema Linz09 zur Kenntnis. Und frage mich, ob statt der risikolosen Einzelbetrachtung es nicht an der Zeit wäre, eine wirkliche Diskussion durchzuführen und danach zu publizieren – zu welchen thematischen Aspekten des Kulturhauptstadtprojektes auch immer.
Falls Sie an einer solchen Diskussion Interesse haben, so stehe ich gern zur Verfügung.

Mit der Bitte um kurzen Bescheid, und

mit herzlichen Grüßen

Martin Heller
Intendant

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sehr geehrter herr heller,
danke für Ihren brief und die einladung zur »wirklichen diskussion«, die wir zum jetzigen zeitpunkt jedoch nicht annehmen möchten. Ihr geschäft ist es kulturhauptstadt zu machen, unsere arbeit ist die kritik. punkt.

mit teils größerer, teils geringerer neugier fragen wir uns nun allerdings doch dann und wann, wie denn so eine riskante gesamtbetrachtung aussehen könnte, welchen risken wir unsere autorInnen dabei aussetzen würden. (umarmungen bis zum ersticken?) nimmt die neugier überhand, geben wir Ihnen bescheid.

schöne grüße aus der stadtwerkstatt

kurt holzinger
redaktion versorgerin

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Die Versorgerin #78 ist weitgehend 09-frei. Wer die richtige Antwort auf die Frage, wie oft der Begriff »Linz 09« in dieser Ausgabe vorkommt, an die Adresse versorgerin@servus.at sendet, bekommt ein topaktuelles Oona-T-Shirt mit der Aufschrift »Ich habe jetzt schon die Schnauze voll von 2009«.
Genießen Sie den letzten Sommer vor dem »Ausnahmezustand«.

So long,
k.
(nach Diktat verreist)

p.s.
Die Zeichnung auf dem Cover dieser Ausgabe ist von dem Künstler und Stadtwerkstatt-Gründungsmitglied Franz Blaas: »Alter Egos«. Mischtechnik auf Papier, 2005, 30 x 21 cm.
»Ich betrachte jede Zeichnung, als sei sie ein Song. Wie ein vertontes Gedicht, das ich mit anderen, meinen Alter Egos, auf einer selbst erfundenen Bühne zum Besten gebe.«, so Blaas, bei dem wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken möchten.
 

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#78
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