Lehrredaktion: Theorie und Praxis
Reinhard, wie fandest Du die Lehrredaktion 2009?
Mir hat die Lehrredaktion sehr gut gefallen. Es waren so viele verschiedene Themen, die behandelt wurden. Auch die Referenten waren sehr professionell!
Du hast schon etwas Erfahrung im Bereich Radio gehabt, konntest du trotzdem noch viel dazulernen?
Was ich vorher gemacht habe, habe ich eher intuitiv gestaltet, aber in den verschiedenen Modulen der Lehrredaktion bin ich noch auf viele Dinge gekommen, die ich verbessern kann. Zum Beispiel, wie man richtig anmoderiert oder Beiträge gestaltet. Aber auch wie man verschiedene Themen aufarbeiten kann, wie man Musiksendungen gestalten kann. Das hat meinen Horizont sehr erweitert.
Was ist dir von der Lehrredaktion am meisten in Erinnerung geblieben?
Am meisten ist mir das Modul von Ralf Wendt von einem deutschen freien Radio (Radio Corax in Halle, Anm.) in Erinnerung geblieben.
Er hat über kreative Sendungsgestaltung gesprochen, zum Beispiel wie man beim Radio nach außen gehen kann, das war sehr interessant und hat auf jeden Fall Eindruck bei mir hinterlassen!
Was mir auch sehr gefallen hat, war, dass man gleich direkt mitmachen konnte und auch dazu ermuntert wurde. Es gab zum Beispiel das Crossing Europe Filmfestival und auch das Festival der Regionen, wo man direkt mit den Sendungsmachern mitmachen, den Sendungsaufbau kennenlernen konnte und Tipps bekommen hat. Das war sehr positiv!
Auch interessant war ein Modul von einem Redakteur von Ö1, der hat uns auch viele Beiträge vorgespielt und gezeigt, wie man Moderationen gestaltet, und diese dann auch gut präsentiert.
Was fasziniert dich am freien Radio eigentlich speziell?
Der freie Zugang, das »offen sein« und dass es eigentlich relativ einfach und unkompliziert ist, eine Sendung zu machen, und dass das auch gewünscht und gefördert wird. Das hat mir sehr gefallen.
Das Interview führte Sarah Praschak, selbst eine Absolventin der Lehrredaktion. Bis Anfang September absolviert sie ein redaktionelles Praktikum bei Radio FRO.