Leserbrief 2 zu Versorgerin #92
Liebe Kristina!
Ich kann hier nur über die späten Neunziger in der KAPU schreiben, da
ich mich ab Jänner 2001 stark aus diesem Verein zurückgezogen habe
(die Gründe hierfür, möchte ich an dieser Stelle nicht erläutern, es
war aber kein Scheiden im Groll - im Gegenteil) und die Arbeit des
Vereins seit damals distanziert aber mit Wohlwollen beobachte. Ich
kann dich für diese Zeit beruhigen, auch die Aufräum- und
Bettwäschewechseltätigkeiten danmals, waren fest in Männerhand. Einzig
in die Küche wollte uns eine bestimmte Dame nicht lassen, was durchaus
für Unmut sorgte - von Machomännerschowieseite ;) - und durchaus im
Verein kritisch gesehen wurde. Der KV KAPU hatte damals tatsächlich
ein massives Geschlechterproblem, fast keine Frauen, die sich intensiv
in die Vereinsarbeit einbringen wollten. Diese Problematik war auch
über Jahre Thema bei diversen Klausuren (einmal sogar ohne jegliche
weibliche Beteiligung, da einfach keine Frau mitgefahren ist) und hat
sich meiner Meinung nach, gerade in den letzten Jahren sehr zum
Positiven gewandelt.
Punks not Dead!
Daniel Steiner
(Ex-Vorsitzender KV KAPU und Ex-Gitarrero bei Struller 80)