(ex machina: narben)
Republik der Opfer. April 95. Erwin Riess.
Als Hitler am 12. März 1938 auf dem Weg nach Linz war, dachte er noch nicht an die vollständige Annexion Österreichs. Nur ein knappes Viertel der Bevölkerung befürworte den "Anschluß", warnte die Gestapo, Widerstand von Nazigegnern sei nicht auszuschließen.
Wollen Sie fliegen?, Mai 95, Kurt Holzinger und Bert Estl .
Ende Jänner/Anfang Februar waren Attwenger, Markus Binder und Hansi Falkner, in Asien. Die österreichische Botschaft in Kuala Lumpur, Malaysia, hatte angefragt um eine Band aus dem Land, welches sie in Malaysia vertritt, - für einen Auftritt beim "Master of Bands"-Festival.
Ein Forum der
Kampf den Zeitfressern. , Juni 95, Eugénie Kain
Lieb sein, Juni 95, Andi Wahl
"Der Mensch" ist selbst schuld, daß
er keine Zeit mehr hat. Im Mittelalter gab
es noch die zyklische Zeit, die sich nach dem
Rhythmus von Natur und Mensch richtete.
Im Zuge der Industrialisierung und der
kapitalistischen Entwicklung war mit
dieser Zeit nichts mehr anzufangen.
Hilfe ohne Zwang und Druck , Sommer 95, Eugénie Kain
Noch steht jemand, der arbeitslos ist,
dem es schlecht geht dabei, nicht ganz im Eck.
Auch in Linz gibt es engagierte Sozialprojekte.
Hillinger hat sich auf den Weg gemacht, um einige vorzustellen.
Erste Station: Das Beratungszentrum
für arbeitssuchende Menschen B.A.M
Kurzmitteilungen, Jän.95. Grafitti - endlich illegal!
Lukratives für Buben und Mädels, Jän. 95., Eugénie Kain.
Die Stahlstadt heißt jetzt Designstadt,
das Arbeitsamt Berufsinformationszentrum ,
zu Arbeitslosen darf man längst
Sozialschmarotzer sagen. Was gibts sonst
Neues am Linzer Arbeitsmarkt, gibts was Neues?
so schauts aus, Februar 95, Andi Wahl.
Was dieser Zeitung noch fehlt
ist ein Lebenshilfeservice,
wie es das GOLDENE BLATT,
der SPIEGEL DER FRAU oder die
NEUE REVUE auch haben.
Im Winter Eier legen, März 95, Andi Wahl.
Nach den Bombenmorden
von Oberwart
und dem Anschlag
von Stinatz ist es mir
nicht möglich, auch
nur ein bißchen zu
blödeln.
Vom Bangen der Gänseblümchen, Mai 95, Andi Wahl.
Achtung: Wer nicht schon wieder
einen Kommentar über "den
Umgang mit den kulturfeindlichen
Tendenzen von Rechts" lesen will,
der/die möge sich das
Studium dieses Artikels ersparen.
Nur soviel möchte ich gesagt haben,
daß Politik in erster Linie keine
Frage von Sitte und Anstand ist, sondern
eine Frage von gegensätzlichen Interessen,
und nicht jene Gruppe, die die meisten guten
Menschen in ihren Reihen vereint, wird sich
behaupten, sondern die, die es versteht, ihre
Interessen am besten durchzusetzen.
Ich bin ein guter Untertan, September 95, Andi Wahl
Als erstes muß ich gestehen, daß
ich ein seltsames Verhältnis zur
staatlichen Ordnung habe -
ich liebe sie
Kirche, Pest & Kulturkampf, Oktober 95, Erich Gupfinger
Ja so schauts aus
wenn die trennung von
Staat und Kiche ein
ausgehöltes Verfassungsrecht
darstellt...
So nicht! März 95, E.Ka.. Pühringer, Dobusch und auch
Du, Luger Klaus!
Zeitungen, Jän. 95.
Zum Thema Urteilskraft meinte Schopenhauer, daß der gewöhnliche Mensch deren soviel hätte, wie der Kastrat Zeugungskraft.
F-Rockenschaub, Feb. 95.
Daß die FP die Kultur als politisches Agitationsfeld entdeckt hat, auf dem man die Zustimmung der Bevölkerung quer durch sämtliche Parteien gewinnen kann, ist längst schon bekannt.
Forderungen und Förderungen, März 95.
Manchmal ist man als Autor solcher Glossen schon etwas blöd dran, möchte man doch viel lieber über positive Entwicklungen auf dem weiten Feld des Kulturkampfes und des kulturellen und künstlerischen Lebens berichten.
Gegen die Antifaschisten? April 95,
"Antifaschismus wird von selbsternannten neurechten Intellektuellen als ewiggestrig denunziert, ein Anti-Antifaschismus proklamiert, AntifaschistInnen werden publizistisch angegriffen." schrieb ich unlängst in einer Glosse.
Zum Ärgern. April 95.
Dummheit, sagenhafte Dummheit.
Ein Zwischenruf, Mai 95.
"Am 5. Mai 1945 um 11.47 fährt der erste amerikanische Jeep von Urfahr kommend auf dem Linzer Hauptplatz ein", schreibt Silvia Kitzmantel in der Sonderausgabe der OÖN zum Thema 50 Jahre Befreiung vom Faschismus.
Eine Erregung, Mai 95.
Na endlich! Gott sei Lob und Dank! Ein Bombenanschlag, der nicht auf das Konto der Rechtsextremen geht. Endlich einer, der vermutlich von Linken veranstaltet wurde. Den Stein, der dem Meinhard Buzas vom Herzen gefallen ist, hört man förmlich rumpeln.
Ein Affekt, Mai 95
So, und Du unbekannter Bildtext-Schreiber in dieser Buntbeilage des Kronenpapiers, Dir gehört eine reingedrückt, daß Dir das Hören und Sehen vergeht.
umso mehr irritiert mich ihr kindischer rotznasen-stil. ähnlich verhält es sich mit dem tolpatschigen versuch, im schlußsatz den wilden polit-desperado zu markieren ("zumindest eingesperrt").
Nie wieder Kultur, Juni 95
"Rasse" ist ein Begriff im neurechten Diskurs, der immer weniger Verwendung findet. Er wird, weil durch den historischen Faschismus in Mißkredit gebracht, zunehmend durch den Begriff "Kultur" ersetzt.
Kein Stern von Bethlehem, Juni 95
Mindestens so ärgerlich ist ein Papier, das mir unlängst in die Hände fiel. Nichtssagend der Titel "Der Komet". Kein Blatt für Sternforscher und Sterndeuter, sondern eins "für ganze Kerle", nämlich die Soldaten des Panzerstabsbataillons 4 in Ebelsberg.
Zeit & Genossen, Sommer 95
Ernest Borneman hat seinen Abgang, wie viele seine Auftritte zu Lebzeiten, ja wie sein ganzes Leben brilliant insziniert.
Zeit & Genossen, Oktober 95
Schnorrer Klestil! "Abschlägig beschieden wurde hingegen die Bitte Klestils um einen Pandabären..."
Begehrliche Kirche, Sommer 95
Der Zölibat soll nicht abgeschafft werden, jenen, die eine geistliche Karriere einschlagen wollen, sollen die Eier abgezwickt werden...
Die Sache funktioniert (falls überhaupt) eigentlich ganz einfach. Ist man mal im World Wide Web, gibt man erst mal die Adresse http://flc.jk.uni-linz.ac.at/Hillinger/haupt.html ein und schon befindet man sich auf der hillinger-Homepage.
späte Wende, Jän. 95, Bert Estl.
Die Liberalisierung des Österreichischen Rundfunkgesetzes brachte bisher vor allem eines - die gnadenlose Kommerzialisierung des Äthers.
Freies Radio in OÖ, März 95, Gerald Harringer.
Die derzeitigen Bedingungen für die Vergabe der Lokalradiolizenzen fördert vorerst eine 100%ige Kommerzialisierung des Radios.
Internet, März 95, Gerald Harringer.
Wer im Moment keine Mailbox-Adresse auf seiner Visitenkarte aufweisen kann, läuft Gefahr, im gesellschaftlichen Spiel um Bewunderung und Reputation an Ansehen massiv einzubüßen.Die entmystifizierte Information, Sommer 95, Gerald Harringer.
Unlängst habe ich eine Wiener Künstlerin nach einem Projekt von ihr gefragt, worauf sie antwortete:" Aber das steht doch eh alles im THING".Radiokultur von Morgen, Oktober 95, Andi Wahl.
Johanna Dorer und Alex Baratsits haben ein Buch über das Lokalradio mit dem Titel "Radiokultur von Morgen" erarbeitet
Der Name Klimitsch taucht im Zusammenhang mit (ober)österreichischer Kultur immer wieder auf. Ob als Journalist, Mitarbeiter von KURSIV oder als Sprecher und designierter Geschäftsführer der oberösterreichischen Kulturplattform KUPF. Angesichts der wiederholten Untergriffe der F gegenüber der KUPF bat hillinger um ein paar klare Worte.
Denkmaier, Jän 95, Rainer Krispel.
"Das Amt - speziell eben aus der Geschichte der Hoheitsverwaltung heraus, wo das Amt und der Staat oft gegen den Bürger geworden ist - hat bei weiten Teilen der Bevölkerung kein gutes Renomée. Andererseits hat sich in 20 bis 25 Jahren schon Einiges gravierend verändert"(Denkmair)
Ritter, Feb 95. Kurt Holzinger und Rainer Krispel.
Die Stadtwerkstatt macht es nicht einfach, sich nicht und auch dem ganzen Rest nicht.
Kultur ist kein Honiglecken - auch für den Schlachthof Wels
"Was habt ihr eigentlich damals im Kulturkampf gemacht?" Um dieser Frage die Basis zu entziehen, hat die SPÖ Oberösterreich einen ersten Schritt gesetzt.
Was in Holland und Deutschland bereits seit langem normal ist, gibt es jetzt auch bei uns.
Organisationshandbuch für Kulturinitiativen, April 95, Bert Estl.
Jetzt gibt es genau das, was Leute wie ich, also "Kulturarbeiter" schon seit Jahren bräuchten - ein Organisationshandbuch.
Es ist der 16. September, Freitag abend. Die 8. Runde der 1. Division der österreichischen Fußballbundesliga steht auf dem Programm.
Faktenverwertung: Der Fußball in OÖ., Feb. 95, C. Wellmann.
Am viel strapaziertem runden Leder führt kein Weg vorbei: Sei es Fantum, eine haßerfüllte Bindung oder eine diskussionsauslösende Angelegenheit. 22 Verrückte, die einem Ball nachjagen oder die wichtigste, weil schönste Nebensache der Welt?
ASKÖ DONAU: Der Fußball in OÖ. Teil 2, Mai. 95, C. Wellmann.
Donau Linz (Vereinsfarben: Blau-Gelb), ein in Linz-Süd (Kleinmünchen) beheimateter Fußballverein, der zur Zeit in der 3. Division Mitte spielt, kann auf eine lange Tradition verweisen: Gegründet wurde der Verein 1932 im Linzer Ortsteil St. Peter.
CUI BONO, Dezember 95, Andi Wahl
Der kleine Michl und die Wasserträer des Kapitalismus, Jänner 96, Andi Wahl
Halt dein Schandmaul Fussenegger!, Matti Link, November 95
Wer ist der Straubinger?, Matti Link, Dezember 95
Superstau am Highway, Dezember 95, Michael Pointner
Freemail, Jänner 96, Michael Pointner
Wo gehts nach Sibirien?, November 95, Eugenie Kain
Werkssport in der VÖEST, November 95, Christian Wellmann & Daniel Steiner
Wie schmeckt ein Russe?, November 95, Dr. Domestos
Linke Polit(un)kultur, November 95, Wolfi Wirbel
Das Erinnerungspaar, November 95, Erich Klinger
Rechnen oder denken, Dezember 95, Franz Primetzhofer
Aus den Tagebüern des wirklichen Rates und Kulturphilosophen Ernst Joachim Getter, Dezember 95, Florian Sedmak
Besinnt Euch, Ihr Ochsen und Ihr Esel!, Dezember 95, Alvin C. Waldfels
Der Minister in der Kapu, Jänner 96, Franz Fendt mit Rudolf Scholten
Ein Glasscherbenviertel ist ein Glasscherbenviertel ist ein ..., Jänner 96, Eugenie Kain
Haben wirs geschafft?, Jänner 96, Anna Kopta
Gertis Rapport, Jänner 96, Ferdl Frühstück
Seltsame Zeiten, Jänner 96, Daniel Steiner